Das Basis-Repertoire aller Jazzmusiker

Der Terminus Jazzstandard, eigentlich nur Standard genannt, umfasst Kompositionen der vergangenen Jahrzehnte, die von Jazzmusikern kontinuierlich gespielt werden und die Stilentwicklung überdauert haben.

Die Hochphase dieser sogenannten Standards war die Ära des Swing. Einige Jazzstandards stammen aber auch aus „Überlieferungen des 19. Jahrhunderts, aus Ragtime, klassischem Blues, frühem Jazz, aus dem Chicago-Jazz der zwanziger Jahre, dem Swing der Dreißiger und Vierziger, dem Bebop und Hardbop, dem Bossa Nova, dem modalen und selbst dem Free Jazz.“

Standards dienen als Grundlagen für Improvisationen. Auf spontanen Jazzmusikertreffen, den Jamsessions, spielen Standards eine zentrale und unverzichtbare Rolle, weil sie die musikalische Schnittmenge zwischen fremden Musikern bilden. Die Vortragsform dieser Stücke (Tunes) ist nicht festgelegt. Art, Melodie, Harmonie und Rhythmus werden von den Ausführenden, je nach Qualifikation, beliebig verändert.

Seite „Jazzstandard“. In: Wikipedia, Die freie Enzyklopädie. Bearbeitungsstand: 5. September 2023 (Abgerufen: 3. November 2023)

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